Sprache: Sinnraum, Klangkörper, Widerständigkeit. Ist Verführung, ist Ärgernis, ist auch im Schweigen. Gitter: die sich kreuzenden Fäden im Gewebe, die Stäbe vor einem Fenster, der Flechtzaun, an dem Malven ranken… Durchsichten, Verbindungslinien und Knotenpunkte.
Asphalt Festival Düsseldorf, So 2 Juli 2023 19:30
Wie kann Deutschland die Ukraine besser verstehen ?
Der Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Menschen vor Ort und in den Nachbarländern bilden einen Schwerpunkt im künstlerischen Programm von asphalt 2023. Auch die Abschlussveranstaltung der diesjährigen Festivalausgabe widmet sich diesem Thema. »Erzähl mir von mir« ist ein Gipfeltreffen von wichtigen Stimmen aus der Ukraine und Deutschland.
Mit Serhij Zhadan, Tanja Maljartschuk, Juri Durkot, Beatrix Kersten, Iryna Fingerova Steffen Dobbert. Moderation Yuriy Gurzhy
Lyrik der ukrainischen Avantgarde zum ersten Weltkrieg und Bürgerkrieg für die Anthologie: Ein Hauch von Grauen und verborgene Hoffnung
September 2023
Tetjana Trofymenko:
Was Sie schon immer über moderne ukrainische Literatur wissen wollten
Jenny Holzer
UKRAINE, 2023
In Reaktion auf den aktuellen Krieg in der Ukraine ist eigens für die K21 Bel Etage die neue LED-Wandarbeit entstanden. Das Werk präsentiert Auszüge aus Berichten der Vereinten Nationen, erweitert um persönliche Zeug*innenaussagen ukrainischer Künstler*innen und Autor*innen aus den ersten Monaten der Invasion.
Oleh Kozarew: »Butscha. Zu Besuch zu Hause.« in Übersetzung von Beatrix Kersten
Erscheint 2024:
Wira Ahejewa
Hinter den Kulissen des Imperiums:
Essays über die ukrainisch-russischen kulturellen Beziehungen
Lyrik von u.a. Boris Khersonskij, Iryna Shuvalova, Ira Tsilyk, Iya Kiva, Ljubov Yakymchuk, Nadia Belchenko, Olena Stepanenko, Ostap Slyvynskyj, Serhij Zhadan
Ausgabe 23/2023:
Themenheft »Liebe«
Ein Klassiker der ukrainischen Liebesgeschichten: »Drei Kuckucke und eine Verbeugung« von Hryhir Tjutjunnyk (1931 – 1980)
Tanya Pyankova: Das Zeitalter der Roten Ameisen.
Der Roman zum Holodomor – der Hungersnot der 1930er-Jahre in der Ukraïne.
"Die Sprachgewalt von Pyankova, die bisher praktisch nur in ihrer Heimat bekannt war, ist beeindruckend, kongenial übersetzt von Beatrix Kersten. Sie lässt die drei
so unterschiedlichen Akteure sprechen, ohne eigenes Werturteil, ohne moderne Interpretation. Im Nachwort gibt sie zu, dass sie Zweifel hatte, ob ihre «Seelenstärke ausreichen würde, um über den
Holodomor in unserer alltäglichen, menschlichen Sprache zu sprechen». Die Zweifel waren unbegründet".
Wolfgang Koydl, Weltwoche (CH) 9.1.2023
Das Disco-Update ukrainischer Dichter der 1920er Jahre
Album und Performance von und mit Serhij Zhadan, Yuriy Gurzhy und Lyuba Yakimchuk.
Ein Projekt von Mystetskyi Arsenal (Kiew)
Derzeit zu sehen in vielen deutschen Städten.
UKRAINISCH-DEUTSCHES SCHRIFTSTELLER:INNENTREFFEN IM KRIEG
02.–04.11.2022
Klassik Stiftung Weimar
Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Übersetzung Impulsvortrag Jurko Prochasko (Lwiw): Grauen und Vorstellungskraft
Liedtexte zu Songs von Yurij Gurzhy in: Was ist jüdische Musik? von Anastasija Kosodii
Beatrix Kersten studierte Slawistik, Skandinavistik und Osteuropäische Geschichte in Bonn, Jyväskylä (FIN) und Prag (CZ), Filmschnitt (Paris) und Philosophie und Politikwissenschaft (Fernuniversität Hagen). Abschluss 2008 mit dem Magister Artium.
Beatrix Kersten arbeitet seit vielen Jahren als freie Texterin und Übersetzerin. Sie übersetzte Gedichte, Songtexte und Prosa ukrainischer Autor:innen u. a. für Literaturfestivals, Zeitschriften, Anthologien im In- und Ausland. Erschienen sind in ihrer Übersetzung zuletzt u. a. Serhij Rudenkos politische Biografie »Selenskyj« (2022, Hanser), aber auch ukrainische Avantgarde-Lyrik aus der Zeit des Ersten Weltkrieges (»Ein Hauch von Grauen und verborgene Hoffnung«, 2023, Arco) und der historische Roman »Das Zeitalter der roten Ameisen« von Tanya Pyankova (2022, Ecco). Kersten lebt und arbeitet in Amsterdam und in Frankreich.
Sie lebt in Amsterdam und Vignols (Corrèze) und arbeitet auch als freie Übersetzerin von audiovisuellen Produkten und Texten (Ukrainisch, Englisch, Französisch, Niederländisch) und Literatur aus dem Jiddischen und Russischen. Langjährige Erfahrung auch als Texterin von Dokumentar- und Wissenschaftsfilmen sowie als Untertitlerin (u.a. für Netflix, Studiocanal, FilmFour).
Sie war Herausgeberin und Redakteurin des Journals für Religionsphilosophie und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Religionsphilosophie Dresden e.V. (2013-2019).
Fortbildungen Ukrainisch und literarisches Übersetzen:
Literarische Übersetzungen aus dem Ukrainischen und Russischen
In Buchform:
In Zeitschriften, u.a. Radar (Polen), Prostory (Ukraine), Lichtungen und manuskripte (Österreich), spritz, Neue Rundschau sowie für diverse Webportale und Festivals:
In den Sammelbänden und auf der Webseite von Meridian Czernowitz:
Veröffentlichungen zur Theorie des Übersetzens:
Veröffentlichungen zur Philosophie: